Unsere Seite bietet Informationen über Viktimisierung, Viktimologie und den erstaunlichen, hilfreichen oder eben nicht vorhandenen Erkenntnissen dieser Wissenschaft. Kriminologie, mit dem interdisziplinären Gebiet der Viktimologie, beschäftigt sich mit Straftaten in jeder Hinsicht.

Psychische Gewalt ist eine Gewalttat, zu der Täter und Opfer gehören – in der Gesetzgebung ist diese bisher nicht definiert. Dabei ist psychische Gewalt viel weiter verbreitet als körperliche Übergriffe. 2013 hat eine Studie ergeben, dass jeder fünfte Deutsche 2012 Opfer psychischer Gewalt wurde. Körperliche Gewalt erlebte jeder Zwanzigste. Dabei sagten mehr als die Hälfte der Befragten in der Studie, dass sie dadurch „in ihrem Befinden stark oder sehr stark beeinträchtigt“ worden seien.

Nach einer körperlichen oder psychischen Gewalterfahrung können Symptome wie Niedergeschlagenheit, Alpträume, Ängste, Unruhe, Flashbacks und im schlimmsten Fall Suizidgedanken auftreten.

Vor dem Weiterlesen bitte dringend beachten:

Das Lesen dieser Website und der Unterseiten kann „triggern“! Das bedeutet: Es besteht die Möglichkeit dass sich der Lesende emotional in die Zeit der psychischen Gewalterfahrungen versetzt bzw. zurückversetzt fühlt. Das kann dazu führen, dass man von den damit verbundenen, mitunter sehr schmerzhaften Gefühlen überflutet wird. Ebenso ist es möglich, dass genau das Gegenteil eintritt: Gefühllosigkeit. Bitte deshalb beim Lesen auf die eigenen Emotionen achten. Beim Auftreten beschriebener Reaktionen das Lesen sofort unterbrechen und erst weiterlesen, wenn wieder Stabilität eingetreten ist. Wir möchten informieren, helfen und nicht verletzen!

viktimisierung.de richtet sich ausdrücklich an:
  • Opfer psychischer Gewalt
  • Betroffene, die sich vielleicht (noch) nicht als Opfer sehen
  • Leute, die ihren Kampf gegen Stalker, Erpresser, Rufmörder & psychische Vergewaltiger gewonnen haben
  • Gestalkte, die ihre Erfahrungen mitteilen möchten
  • Betroffene, die Hilfe suchen oder einfach nur still lesen möchten, um festzustellen, dass psychische Gewalt kein Ausnahmephänomen, sondern grässliche Realität ist
  • Menschen, die Opfern psychischer Gewalt effektiv helfen möchten und sie nicht allein lassen
viktimisierung.de richtet sich ausdrücklich gegen:
  • Personen, die sich anmaßen überall verbal über ihre Mitmenschen richten zu dürfen, dabei Beleidigungen, Diffamierungen, erlogene Märchen verbreiten und glauben dies sei anständig
  • Verleumdung, üble Nachrede, Mobbing, Outing, Schikanierung, Herabsetzung, Cybermobbing, Diskreditierung, Beschimpfung
  • Pseudojuristen, die sich unter dem Vorwand juristischer Hilfe auf Kosten der Opfer bereichern wollen
  • selbsternannte Experten, die es für sinnvoll erachten, Opfer von psychischer Gewalt in zahllosen Gruppengesprächsrunden erneut vorzuführen
  • Vertreter juristischer Instanzen, die für Recht und Ordnung sorgen sollen, aber nicht einmal in der Lage sind Recht, Unrecht, Opfer und Täter zu unterscheiden
  • alle, die psychische Gewalt bagatellisieren, nicht wahrhaben wollen und als seltenes Phänomen argwöhnisch betrachten

Viele Fragen, wenig Antworten?

Wir möchten Fragen klären und Antworten geben. Eine können wir nicht in jedem Fall beantworten: die bohrende Frage nach dem Warum?

  • Was ist seelische Gewalt?
  • Wo fängt sie an, wo hört sie auf?
  • Welche rechtlichen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit seelische Gewalt als Straftat anerkannt wird bzw. ist sie grundsätzlich überhaupt strafbar?
  • Ist psychische Gewalt identisch mit physischer Gewalt?
  • Was sind das für Menschen, die andere absichtlich, auf subtile oder offensichtliche Art, psychisch so massiv attackieren, dass diese einen Schaden erleiden, der unbehandelt zur nachhaltigen Zerstörung führt?
  • Wo liegt der Unterschied zur physischen Körperverletzung, bei der jemand einen sichtbaren Schaden erlitten hat?
  • In beiden Fällen wurde ein Mensch verletzt, ihm wurde – vorsätzlich – Schaden zugefügt, und er muss deshalb in einer therapeutischen Form behandelt werden. Warum wird das eine rechtlich anders bewertet und behandelt als das andere?
  • Wie wird Opfern psychischer Gewalt geholfen?
  • Wo können sich Betroffene vertrauensvoll austauschen?
  • Wo werden Opfer als Opfer und nicht als hysterische Weichlinge betrachtet?

Fast immer geht es Tätern darum, Macht auszuüben und ihr Opfer zu degradieren. Fast unmöglich erscheint es, allgemeingültig festzulegen ob jemand psychische Gewalt erlebt hat. Jeder empfindet verbale Angriffe unterschiedlich. Während der eine schlagfertig eine Beleidigung kontert oder diese als niveaulos betrachtet um die Worte als Nichtigkeit zu vergessen, ist es für andere unerträglich. Psychische Gewalt ist und bleibt die einmalige oder andauernde Abwertung der betroffenen Person durch irgendeinen Menschen, sie kommt in verschiedenen Umfeldern vor, betrifft Erwachsene, Kinder und kann jeden treffen.

Wichtigster Schritt: Erkennen, dass man Gewalt erlebt

Psychische Gewalt ist ein feindseliger Angriff auf das Denken, die Psyche, die Seele, die Wahrnehmung und das gesamte Sein des Opfers. Psychische Gewalt ist heimtückisch, niemand sieht die Verletzungen. Dabei ist die eigene Erkenntnis, dass man Gewaltopfer geworden ist, der wichtigste Schritt. Drangsalierte und psychisch vergewaltigte Opfer erkennen selbst erst spät, oftmals zu spät, dass sie missbraucht und misshandelt werden.

Um dem Abhilfe zu schaffen, haben wir diese Webseite ins Leben gerufen. Hier soll in erster Linie Opfern von psychischer Gewalt die Möglichkeit zur Information und Erkenntnis, eine Plattform und oftmals vergeblich gesuchtes Verständnis für ihre Situation im Kampf gegen psychische Peiniger geboten werden. In zweiter Linie soll Hilfe zur Selbsthilfe gegeben und Handlungsstrategien aufgezeigt werden.

Ziel ist es außerdem, Tätern Augen und Sinne dafür zu öffnen, was sie in anderen Menschen mit Worten anrichten. Wir wollen verdeutlichen, dass Beleidigungen, Mobbing, Schikane, Intrigen, Beschimpfungen, üble Nachrede und Rufmord nichts anderes als psychische Vergewaltigung sind.

Rufmord ist Giftmord und beinhaltet nicht grundlos das Wort MORD

Es ist immer etwas leichter, mit Extremsituationen umzugehen, wenn man(n) oder Frau versucht, seine(n) Gegner zu verstehen. Auch die Frage nach dem Warum lässt sich so manchmal beantworten.

Können Viktimologie-Experten als Außenstehende, die bei einem Tathergang nicht dabei waren, deren Erkenntnisse sich vorrangig auf Analysen der offiziellen Kriminalstatistiken, Täterbefragungen, vagen Untersuchungen von Dunkelfeldern und Opferbefragungen stützen, pauschal eine Aussage darüber treffen, welche Opfer ihre Gewalterfahrung selbst verschulden und welche nicht? Wir halten das nicht nur für falsch, sondern auch für anmaßend und gefährlich.